29. März 2024

SVM hätte einen Punkt verdient

RSV Roßdorf – SV Mardorf 2:1

1:0 Louis Lauer (25.)

1:1 Johannes Greb (51.)

2:1 Robin Kuhn (78.)

Bestes Sommerwetter und rund 250 Zuschauer gaben dem Lokalderby den passenden Rahmen. Die Heimelf kam besser in die Partie, hatte die optische Überlegenheit für sich und als Marcel Orth die Kugel aus 20 Metern abfeuerte, Mardorfs Keeper Marius Mengel nur abklatschen und Louis Lauer einschieben konnte, war der perfekte Start aus Roßdorfer Sicht geglückt. Für den SVM war der Gegentreffer eine Art Weckruf. In der Folge übernahm die Greb-Elf mehr und mehr das Kommando und konnte oft in Abschlusspositionen vordringen: Co-Trainer René Ochs versuchte sein Glück mit einem Heber (29.), Kobienia servierte für Rosenberg, Schlussmann Hahne parierte (32.), genau wie wenig später bei einem Abschluss von Marvin Werneburg. Den Schlusspunkt in Durchgang eins setzte Roßdorfs Torschütze, als er nach einem Sololauf das Spielgerät gegen den Querbalken hämmerte (41.).

Auch in Abschnitt zwei sahen die Zuschauer ein gutes Derby zweier höchst aufmerksam agierenden Mannschaften und die zahlreichen mitgereisten Mardorfer Anhänger hatten schnell Grund zum Jubeln. René Ochs spielte den Zulieferer für Paul Kobienia, dessen punktgenaue Hereingabe Kapitän Johannes Greb nutzte und die Zeiger wieder auf Null stellte. In der Folge kam der RSV wieder besser auf, Robin Kuhn versuchte sein Glück aus der Distanz (59.), ebenso wie Veritas Gundrum (63.) und Louis Lauer (73.). Doch alle Abschlüsse brachten nicht das gewollte Ergebnis. Erst als Roßdorfs Robin Kuhn freigespielt wurde und sich über die linke Außenbahn auf die Reise machen und zum 2:1 vollstrecken konnte, fand das Derby seine Entscheidung, auf die der SVM keine Antwort mehr fand.

Aufgrund der Tormöglichkeiten hätten die Schwarz-Gelben einen Punkt verdient, nach dem Spiel schwenkte bei Mardorfs Spielern und Anhängern die Enttäuschung über die Derbyniederlage jedoch schnell in Freude und Stolz um, spielte man doch die beste Saison seit 17 Jahren. Der Abend klang gemütlich am Sportheim des RSV aus, so wie es im Kreisligafußball eben sein muss!