27. Juli 2024

Greb und Steinert führen Mardorf zum Sieg

SG Lahnfels 2:3 SV Mardorf | 0:1 Johannes Greb (51.), 0:2 Jonathan Steinert (67.), 0:3 Johannes Greb (72.), 1:3 Nils Weide (85.), 2:3 Lancine Kourouma (86.)

Die rund 60 Zuschauer sahen in Durchgang eins viel Stückwerk und zahlreiche Ballverluste hüben wie drüben, sodass nur wenige Torchancen zustande kamen. Und so ist Abschnitt eins schnell erzählt: Mardorfs Keeper Marius Mengel parierte reaktionsschnell aus kurzer Distanz und später nach einem Freistoß gegen Fabian Patzke (20./40.), die Gäste näherten sich lediglich einmal durch einen Distanzschuss von Kapitän Frederik Rosenberg aus rund 20 Metern dem SGL-Kasten (24.).

Etwas mehr Abwechslung und schlussendlich auch Spannung boten dann die zweiten 45 Minuten. Mit einem von David Greb wuchtig ausgeführten Freistoß setzten die Schwarz-Gelben die erste Duftmarke (46.), der Führungstreffer gelang fünf Zeigerumdrehungen später durch einen verlängerten Eckball, nach dem Johannes Greb goldrichtig stand und aus kurzer Distanz einnetzte. Mardorfs Treffer wirkte jedoch eher für die Kombinierten als Initialzündung, die nun häufiger den Weg nach vorne suchten und direkt nach Mardorfs Führung dem Ausgleich äußerst nahe waren, Niklas Rhiel klärte für seinen bereits geschlagenen Keeper Mengel auf der Torlinie.

Der SVM fing sich in der Folge wieder und es bedurfte erneut einer Standardsituation, um die Führung auszubauen: ein scharf getretener Eckstoß des eingewechselten Marvin Werneburg verlängerte Till Stephany elegant mit der Hacke, Johannes Greb köpfte das Spielgerät gegen den Querbalken, Jonathan Steinert nickte dann aber überlegt ein. Und als Johannes Greb mit einem sehenswerten Distanzschuss auf 0:3 erhöhte, war man sich auf Mardorfer Seite des Auswärtssieges sicher. Doch die Gastgeber rappelten sich noch einmal auf, zunächst verzog Alexander Koch via Fallrückzieher (76.), dann nutzte die Heimelf zwei Mardorfer Unachtsamkeiten und kam auf 2:3 heran, sodass es schlussendlich noch einmal spannend wurde. Als der sicher leitende Schiedsrichter Thorsten Theis das Spiel nach 94 Minuten beendete, stand unter dem Strich aber ein aufgrund der zweiten Halbzeit verdienter Sieg der Schwarz-Gelben.