7. Dezember 2024

Ein rundum gelungener Sonntag

SV Mardorf 2:0 TSV Wohratal | 1:0 Paul Kobienia (72.), 2:0 Marco di Palma (80.)

Die Zweite legte vor, die Erste zog nach: Florian Herz mit einem Dreierpack und Jakob Riehl sicherten der SG Mardorf/Erfurtshausen II im Vorspiel die Maximalausbeute (4:1), Mardorfs erster Anzug zeigte im Anschluss eine konzentrierte Leistung und gewann nicht unverdient gegen die favorisierte Elf aus Wohratal.

Nach zuletzt elf Gegentoren in zwei Spielen stand beim SVM hinten wieder die Null, was auch mit der Rückkehr von Abwehrrecke Dominik Pafla zu tun haben dürfte. Pafla verhalf Mardorfs Defensivspiel zu mehr Stabilität, sodass die Gäste nur zu wenigen Torchancen kamen. Neben den beiden Mardorfer Treffern gab es eine weitere Schlüsselszene im Spiel, die sich kurz vor dem Kabinengang in Abschnitt eins ereignete: Wohratals Robin Kischnick machte sich über die rechte Seite auf die Reise, drang in den Mardorfer Strafraum ein und überlupfte Schlussmann Linzmayer. In allerhöchster Not rettete Bela Arendt mit beherztem Einsatz für seinen bereits geschlagenen Keeper, der Szenenapplaus des Mardorfer Anhangs war mehr als gerechtfertigt.

In den ersten zwanzig Minuten des zweiten Durchgangs neutralisierten sich beide Teams zunächst.  Dann nahm die Partie Fahrt auf: Frederik Rosenberg steckte für Paul Kobienia durch, der den Ball jedoch nicht an TSV-Keeper Henrik Sack vorbeispitzeln konnte (65.), wenig später setzte Kobienia Johannes Greb in Szene, dessen gefühlvoller Schlenzer von Sack stark zur Ecke pariert wurde. Der folgende Eckstoß führte den SVM dann auf die Siegerstraße: di Palma servierte, über Nils Lühmann kam das Leder zu Paul Kobienia, der mit dem Oberschenkel zur vielumjubelten Führung einnetzte. Und als Kobienia acht Minuten später nach einer Rosenberg-Vorlage den Pfosten traf und Marco di Palma nur noch einschieben musste, war Mardorfs erster Heimsieg seit dem 30.08. perfekt.