VFR Niederwald – SV Mardorf 3:9
0:1 Bela Arendt | 1:1 Daniel Schweinsberger (FEM.) | 1:2 Jonathan Steinert | 2:2 Marvin Rockensüß | 2:3 Paul Kobienia | 2:4 Kobienia | 2:5 René Ochs | 3:5 Rockensüß | 3:6 Eigentor | 3:7 Florian Herz | 3:8 Herz | 3:9 Kobienia
Der SVM wurde im Kreispokalspiel beim klassentieferen VFR Niederwald seiner Favoritenrolle gerecht und zeigte sich in Torlaune. Was sich unter dem Strich deutlich liest, war allen voran in Durchgang eins ein gutes Stück Arbeit, da die Schwarz-Gelben ihr Kombinationsspiel oftmals zu schwerfällig aufzogen. Von einem Klassenunterschied war daher im ersten Abschnitt nicht viel zu sehen, was auch daran lag, dass die Heimelf munter mitspielte. Und so rückte schnell SVM-Keeper Kilian Linzmayer in den Fokus, der fünf Minuten nach Anpfiff reaktionsschnell gegen Kevin Bartsch einen frühen Rückstand verhinderte.
Den Torreigen eröffnete wenig später dann Bela Arendt, dessen hohe Hereingabe vom linken Flügel hinter Niederwalds Schlussmann Jonas Hofmann ins Tor fiel. In der Folge hätten Paul Kobienia und der eingewechselte Jonathan Steinert aus besten Positionen die Führung ausbauen müssen, da dies jedoch nicht gelang, konnten die Hausherren zunächst ausgleichen: nach einem Foulspiel von Schlussmann Linzmayer im Strafraum stellte Daniel Schweinsberger via Strafstoß die Zeiger wieder auf null (30.), wenn auch nur für vier Minuten: dann nämlich setzte Kapitän Greb den mitgelaufenen Jonathan Steinert mit einem Steckpass klasse in Szene und Steinert schob überlegt zur erneuten Führung ein (34.), aber auch diese sollte nicht lange Bestand haben. Denn als der SVM im Abwehrverbund kurz unsortiert war, konnte sich Marvin Rockensüß durchsetzen und erneut ausgleichen (36.). Der SVM antwortete mit dem schönsten Spielzug in Durchgang eins. René Ochs schickte David Greb über die Außenbahn auf die Reise, seine punktgenaue Hereingabe ließ Johannes Greb passieren, sodass Kobienia kurz vor dem Pausentee auf 2:3 stellen konnte (42.).
In Durchgang zwei wurde die Greb-Elf dann immer dominanter, spielte sich stellenweise in der Niederwälder Hälfte fest und vergaß hierbei auch das Tore schießen nicht. Der eingewechselte Christian Hooß servierte gefühlvoll für Paul Kobienia, der auf 2:4 stellte. Quasi im Gegenzug rettete Linzmayer gegen Kevin Bartsch, auf der anderen Seite hob Co-Trainer René Ochs die Kugel nach einer Ecke über Keeper Hofmann zum 2:5 in die Maschen. Trotz des klaren Drei-Tore-Vorsprungs suchte der SVM weiter die Offensive – und wurde in einigen Aktionen nur mangelhaft verteidigt. Und so konnten die Gäste durch ein Eigentor, einen Doppelpack des eingewechselten Florian Herz und durch den dritten Treffer von Paul Kobienia das Ergebnis weiter in die Höhe schrauben.