Gegen die Zweitvertretung des VFB Wetter kam der SVM vor eigenem Publikum mit 0:6 unter die Räder. Das Fehlen der Stammkräfte Daniel Lanio, Paul Kobienia, Jonathan Steinert, Frederik Rosenberg, Christian Hooß und Marco Di Palma konnte das A-Ligaurgestein letztlich nicht kompensieren. In Durchgang eins deutete noch nichts auf einen Kantersieg der Gäste hin. Eine Viertelstunde nach Anpfiff durch den sicher leitendenden Unparteiischen Kilian Komorowski hatte Mardorfs Kapitän Johannes Greb sogar die große Chance zur Führung, scheiterte jedoch am Wetteraner Schlussmann Simon Richter. In der Folge neutralisierten sich beide Teams zusehends, in den Zweikämpfen ging es zum Teil kernig zur Sache. Chancen blieben aber hüben wie drüben Mangelware, sodass es torlos in die Kabinen ging.
Eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff stellte die Gruppenligareserve dann die Weichen auf Sieg: zunächst traf Siraj Ali Saleh per Kopf zum 0:1, zwei Zeigerumdrehungen späte stellte Luca Schröder auf 0:2. Der SVM wirkte deutlich angeknockt, fand in der Folge nur noch wenige Antworten auf den Rückstand und erlebte eine Schlussviertelstunde zum Vergessen: zunächst erhöhte Nils Ruppel auf 0:3, ehe erneut Saleh zur Stelle war und auf 0:4 stellte. Doch damit nicht genug: durch ein Eigentor von Bela Arendt (88.) und durch einen weiteren Treffer von Ruppel machten die Nordkreisler das halbe Dutzend voll.
Der SVM hat am kommenden Sonntag die Chance zur Wiedergutmachung: ab 12:45 Uhr gastieren die Mardorfer bei der zweiten Mannschaft des FSV Cappel.