31. Oktober 2024

Zündende Ideen vergeblich gesucht

SG Niederweimar/Haddamshausen 4:1 SV Mardorf

1:0 Valentino Wagner (18.), 2:0 Wilfried Remen (48.), 3:0 Gahis Safi (66.), 3:1 Florian Herz (81.), 4:1 Valentino Wagner (90.)

Im Offensivspiel fehlten die Ideen, Defensiv ließ der SVM zu viel zu und so stand unter dem Strich eine deutliche Niederlage gegen die SG Niederweimar/Haddamshausen, die durch den Sieg den Kontakt zum Spitzenduo hält und sich tabellarisch an den Schwarz-Gelben vorbeischieben konnte.

Vom Start weg merkte man beiden Konkurrenten den gegenseitigen Respekt an, weder die Heimelf noch die Gäste stressten in der Anfangsviertelstunde die gegnerischen Defensivreihen. Mit dem ersten gelungenen Angriffszug gingen die Hausherren dann aber in Führung: über Mardorfs rechte Seite wurde Valentino Wagner bedient, der das Leder aus kurzer Distanz über die Linie drückte. Nur eine Zeigeumdrehung später rückte die SG erneut über den rechten Flügel nach vorne, Remen hämmerte das Spielgerät aus guter Abschlussposition volley über den Querbalken.

Der SVM musste sich kurz schütteln, nahm den Kampf dann aber besser an und kam ins Spiel, sämtliche zarten Offensivaktionen verpufften jedoch weit vor des Gegners Strafraum. Allgemein war es kein gutes Spiel in Durchgang eins, es fehlte an flüssigen Kombinationen und einige Foulspiele störten den Spielfluss. Und so war nur noch eine Offensivaktion zu verzeichnen. Via Steckpass wurde Wilfried Remen freigespielt, Mardorfs Schlussmann Ebinger parierte stark (38.).

Im zweiten Durchgang wollten es die Mardorfer dann offensiver angehen und die Abwehrreihe der SG früher attackieren. Zwei Wechsel vollzog der SVM zur Pause, für Marco di Palma sowie Florian Herz kamen Lukas Wilschke und Jonathan Steinert in die Partie. Mardorfs Offensivwille wurde jedoch schnell gebrochen, als Wilfried Remen drei Minuten nach Wiederanpfiff auf 2:0 erhöhte. In der Folge kam die SG mit der herrschenden Gemengelage aufgrund der zwei Tore-Führung deutlich besser zurecht und machte den agileren Eindruck, den Schwarz-Gelben fehlte nach wie vor jede Idee, um eine spielsichere Linie zu finden und offensiv Nadelstiche zu setzen. Das Kommando lag bei den Kombinierten, die noch das 3:0 nachlegten. Mardorfs Treffer durch Florian Herz kam zu spät, um den Sieg der Hausherren noch einmal in Gefahr zu bringen, die mit dem Schlusspfiff noch den schönsten Treffer des Tages via Freistoß zum Endstand erzielten.