TSV Kirchhain 3:1 SV Mardorf | 1:0, 2:0 Felix Merte (52./63.), 2:1 Florian Herz (87.), 3:1 Omnur Karca (89.)
Die Auswärtsniederlage in der Ohmstadt wurde von der nächsten schweren Verletzung überschattet: Daniel Lanio musste in Durchgang eins mit einer schweren Knieverletzung das Feld verlassen, erste Diagnose: Riss des vorderen Kreuzbandes. Nach Johannes Greb, Kilian Linzmayer (beide ebenfalls Kreuzbandriss) sowie Bela Arendt (Außenbandriss) und Till Stephany (Muskelfaserriss) der nächste namhafte Ausfall für den SVM, was die verzwickte Lage derzeit nicht besser macht.
In Kirchhain präsentierten sich die Schwarz-Gelben einsatzfreudig, mehr vom Spiel hatten aber die Gastgeber. Zwar konnte der SVM die erste Torchance verzeichnen -David Greb köpfte das Leder nach einer Schraub-Ecke über das Tor- in der Folge übernahmen die Hausherren aber das Kommando. Nils Drescher verzog aus der Distanz (10.), nach einem Mardorfer Ballverlust verschoss Senjan Kien den scharfen Querpass vor dem leeren Tor. Die nächste Möglichkeit hatte der TSV rund acht Minuten vor dem Kabinengang, als den Gästen ein eigener Freistoß um die Ohren flog, nach dem Konter konnte Dennis Kirchhain die scharfe Hereingabe von Felix Merte jedoch nicht richtig verwerten.
Was den Kirchhainern in Durchgang eins noch nicht gelang, folgte nach dem Pausentee. Nach einem umstrittenen Foulspiel von Mardorfs Co-Trainer René Ochs traf Merte mit einem schönen Freistoßtor. Die Gäste waren um eine Antwort bemüht, gegen die vielbeinige Kirchhainer Abwehr fehlten aber die Ideen. Gabriel Steger hatte den Ausgleich nach einem Freistoß von David Greb auf dem Kopf, verzog aber. Wenig später konnte die Heimelf erhöhen, mit zwei schnellen Kombinationen und unter gütiger Mithilfe des SVM, die den Torschützen nicht konsequent genug attackierte.
Etwas Hoffnung keimte nach dem Anschlusstreffer auf, dem ein Freistoß von David Greb vorausging. René Ochs setzte sehenswert zum Seitfallzieher an, scheiterte aber an TSV-Schlussmann Drescher, den Nachschuss verwertete Florian Herz. Mit dem 3:1 war die Messe dann aber endgültig gelesen.