SV Mardorf 0:1 SG Niederklein/Schweinsberg | 0:1 Eigentor (72.)
„In der ersten Hälfte waren wir die etwas überlegenere Mannschaft, in Durchgang zwei waren es die Gäste“, resümierte Mardorfs Cheftrainer Timo Huhn nach der Partie. Dass das Pendel in einem typischen 0:0-Spiel doch noch zu Gunsten der Kombinierten ausschlug, lag an einem etwas kuriosen wie aus Mardorfer Sicht unnötigen Treffer. Die Schwarz-Gelben bekamen das Spielgerät auf der Grundlinie nicht geklärt, im Gewühl spitzelte David Greb das Leder versehentlich in den eigenen Kasten. „Das wir mit so einem Gegentor verlieren hat zum Spiel gepasst“, gab Mardorfs Schlussmann Thomas Ebinger nach der Partie zu Protokoll. Und er blies ins gleiche Horn wie sein Coach: „In Durchgang eins waren wir die etwas bessere Mannschaft, hatten aber nicht wirklich dicke Torchancen.“
Im Gegensatz zum Hinspiel gab es in Durchgang eins aber zumindest einige Torraumszenen und Torabschlüsse, auch wenn diese selten zwingend waren. So vergab Marco Di Palma nach einer Rosenberg-Flanke per Kopf (11.), Paul Kobienia scheiterte aus der Distanz an SG-Keeper Ivankiv (14.). Einmal lag dann der Ball in den Maschen, doch dem vermeintlichen Torschützen Paul Kobienia sprang der Ball zuvor an die Hand. Die Gäste fanden im ersten Durchgang nur selten zu ihrem Offensivspiel, das sollte sich in Abschnitt zwei ändern, in dem die Karateke-Elf die agilere Mannschaft war. Und spätestens nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Bela Arendt, mit der das Mardorfer Spiel einen Knick bekam, spielte die SG besser auf und erzielte bereits in der 54. Minute einen Treffer, der wegen einer Abseitsstellung jedoch aberkannt wurde.
„Mit einem Punkt wäre ich heute zufrieden gewesen“, so das Fazit von Mardorfs Coach Timo Huhn. Die Aufgabe am kommenden Sonntag beim TSV Kirchhain wird nur bedingt einfacher, zumal mit Till Stephany und Bela Arendt wichtige Defensivstützen fehlen.
Die Reserve verlor das Vorspiel überraschend deutlich mit 0:5.