SV Mardorf 0:0 SV Beltershausen
Das Positive aus Mardorfer Sicht vorneweg: der SVM bleibt vor eigenem Anhang in dieser Saison weiter ungeschlagen und schaffte es auch endlich einmal wieder zu Null zu spielen. Da die Null aber auch vorne Bestand hatte, kam die Greb-Elf gegen abstiegsbedrohte Beltershäuser nicht über ein torloses Unentschieden hinaus.
Überhaupt bot das Spiel viel fußballerische Magerkost. Nicht wenige Mardorfer Zuschauer, die beim letzten Heimspiel gegen Roßdorf dabei waren, dürften sich gewundert haben, wo über den Winter die Leichtigkeit und Offensivfrische ihres Teams geblieben ist. Und so wurden rund 80 Zuschauer Zeuge einer höhepunktarmen ersten Hälfte: Torannäherungen blieben schüchtern und wurde es doch einmal halbwegs gefährlich, waren die beiden Keeper zur Stelle. Die größten Möglichkeiten ergaben sich für die Kontrahenten in den letzten zehn Minuten des ersten Durchgangs: zunächst setzte Mats Weber einen Freistoß an den Querbalken, im Gegenzug verpasste Marco Di Palma per Kopfstoß nach Vorlage von Christian Hooß aus bester Position.
Viel Krampf und wenig Fußball blieb auch in Abschnitt zwei das Motto. Der SVM kam etwas frischer aus der Kabine und kombinierte sich das erste Mal im Spiel sehenswert durch die Abwehrreihe, doch nach schöner Co-Produktion über Di Palma und Pafla rettete SVB-Schlussmann Steger gegen Christian Hooß zur Ecke (50.). Der Heimanhang hatte in Abschnitt zwei nur noch ein weiteres Mal den Torschrei auf den Lippen, als Di Palma frei vor dem Gästetor abzog, Mats Weber klärte via Grätsche in höchster Not (61.). In der Folge blieben weitere Aufreger aus, beide Teams setzten nur wenig Akzente.
Zu allem Überfluss verletzte sich dann auch noch Mardorfs Schlussmann Thomas Ebinger bei einem Flachabstoß, Nachwuchskeeper Kilian Linzmayer ersetzte ihn tadellos. Auch Dominik Pafla musste verletzt vom Feld und wird voraussichtlich bis Saisonende ausfallen. Der umsichtig leitende Schiedsrichter Jürgen Müller hatte mit der fairen Partie wenig Probleme, ein schwaches A-Ligaspiel endetet schlussendlich mit einem verdienten Remis.