SV Mardorf – TSV Caldern 6:1
1:0 Till Stephany (12.), 2:0 Johannes Greb (16.), 3:0 Paul Kobienia (47.), 4:0 Paul Kobienia (55.), 5:0 Daniel Lanio (75.), 5:1 Philip Berkemeier (76.), 6:1 Johannes Greb (79.)
„Bravo, Männer, Bravo“, rief Mardorfs Cheftrainer Lukas Greb seinen Spielern nach etwas mehr als 60 Minuten zu. Und ja, dass was seine Kicker am gestrigen Sonntag gegen den TSV Caldern auf den Platz brachten, hatte von vorne bis hinten Hand und Fuß. Angeführt von einem stark aufspielenden Kapitän Johannes Greb ließ die Heimelf vom Start weg wenig Zweifel aufkommen, wer das Feld als Sieger verlassen sollte. Zwar verpufften erste Torabschlüsse von Bela Arendt, Paul Kobienia und Johannes Greb innerhalb der ersten zehn Minuten noch, aber als Till Stephany nach einem Eckstoß auf 1:0 stellte (12.) und Kapitän Greb nach schöner Co-Produktion mit René Ochs vier Zeigerumdrehungen später auf 2:0 erhöhte, hatte der SVM den perfekten Start für sich und die Weichen früh auf Heimsieg gestellt. Die Gäste hatten vor und nach Mardorfs zweitem Treffer ebenfalls ihre Möglichkeiten, Razan Farag verzog nach gelungener Einzelaktion (15.), eine Hereingabe des gleichen Spielers grätschte Bela Arendt in höchster Not über die Torauslinie (19.). In der Folge neutralisierten sich beide Teams, Offensivaktionen blieben Mangelware, der SVM war bis zum Pausentee Chef des Geschehens.
Im zweiten Durchgang packte der SVM nochmal eine Schippe drauf und es kristallisierte sich schnell heraus, dass die Schwarz-Gelben in der Halbzeitpause reichlich Zielwasser getrunken hatten. Schon zwei Minuten nach Wiederanpfiff stellte Paul Kobienia auf 3:0, Razan Farag hatte den Anschlusstreffer auf dem Fuß, scheiterte aber an SVM-Schlussmann Thomas Ebinger (50.) Ebinger war es auch, der nach Fallrückzieher von Mario Müller gegen Eugen Maschke parierte (53.). Zwei Minuten später machte der SVM dann den Deckel drauf: Kapitän Greb setzte sich stark gegen zwei Calderner durch und hatte das Auge für Paul Kobienia, der wenig Mühe hatte zum 4:0 einzuschieben. In der Schlussviertelstunde ließ der SVM dann weiter die Muskeln spielen, erst servierte Greb für Daniel Lanio, der mit seinem dritten Saisontor die Führung weiter ausbaute und nach dem Gegentreffer von Berkemeier stellte Mardorfs Kapitän dann höchstselbst den alten Abstand wieder her und erzielte den 6:1-Endstand.
Der Unparteiische Ümit Koc war ein umsichtiger Leiter einer aber auch immer fair geführten Partie. Durch den Heimsieg schiebt sich der SVM mit nun 43 Punkten an den TSV Caldern ran. In den kommenden Heimspielen gegen Erksdorf (Sonntag, 30.04.) und Wohratal (Mittwoch, 03.05.) will das A-Ligaurgestein weitere Punkte auf die Habenseite packen und die Heimbilanz verbessern.