18. August 2025

Pokal-Pflichtaufgabe erfüllt

TSV Moischt 0:3 SV Mardorf | 0:1 Nils Schraub (6.), 0:2 Dominik Pafla (61.), 0:3 Hendrik Schick (65.)

„Das war nicht die beste Leistung der letzten sechs Vorbereitungswochen“, resümierte SVM-Cheftrainer Stefan „Bubi“ Schmidt nach der Partie. Seine Mannschaft erwischte in der Qualifikationsrunde beim klassentieferen TSV Moischt zunächst einen Start nach Maß: David Greb spielte den Zulieferer für Nils Schraub, der zwei Gegenspieler stehenließ und mit einem satten Schuss zur Führung für seine Farben traf. Wer dachte dieser Treffer sei Wasser auf die Mühle des Mardorfer Spiels wurde enttäuscht. „Nach unserer Führung gab es viel Stückwerk in einer teils zerfahrenen Partie“, so Schmidt. Und demzufolge konnte der SVM vor dem Pausentee lediglich noch drei nennenswerte Möglichkeiten generieren: zunächst schickte René Ochs über die Außenbahn Nils Schraub auf die Reise, der aber nicht das Auge für seine besser platzierten Mitspieler vor dem Tor hatte (26.), gleiches Bild zehn Zeigerumdrehungen später, nach erneutem Ochs-Zuspiel scheiterte Schraub zunächst an Moischts Schlussmann Volker Schneider und traf dann im Nachschuss nur den Außenpfosten. Das Schlusswort in Durchgang eins hatte David Greb, dessen abgefälschter Schuss in den Händen von Keeper Schneider landete. Die Hausherren hatten ihre einzige Möglichkeit im Spiel ebenfalls im ersten Abschnitt, Fabian Graf wurde im Strafraum freigespielt, verzog aber.

„Wir waren auch in Durchgang zwei jederzeit Herr des Geschehens und haben nicht viel zugelassen“, so Schmidt mit Blick auf die zweite Halbzeit. Glanzpunkte gab es für sein Team dann aber nur wenige. Frederik Rosenberg servierte für Hendrik Schick, der an Keeper Schneider scheiterte (48.). Die rund 30 mitgereisten Mardorfer Schlachtenbummler sahen dann aber in der Folge wie die Moischter Anzeigetafel noch zwei Mal umsprang: nach einer scharf getretenen Ecke von Nils Schraub stieg Dominik Pafla am höchsten und köpfte unhaltbar in die Maschen. Und mit dem 0:3 durch Hendrik Schick, der Nutznießer eines Fast-Eigentores nach einem Querpass in den Strafraum von Till Stephany war und den Ball nur noch über Linie lupfen musste, war die Messe aus Sicht der Gastgeber endgültig gelesen.  Trainer Schmidt fasste zusammen: „Ziel war es, eine Runde weiterzukommen, das haben wir geschafft und wir freuen uns jetzt auf das nächste Pokalspiel gegen Stadtallendorf.“